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Gute Gründe für Nachbarsprache von Anfang an

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  • Die Zukunft in Europa ist mehrsprachig.

    Mehrsprachigkeit gewinnt immer stärker an Bedeutung. Die EU-Staats- und Regierungschefs haben 2002 in Barcelona vereinbart, dass jede/r EU-Bürger/in seine Muttersprache plus zwei Fremdsprachen auf hohem Niveau beherrschen soll. Davon sind die meisten Schulabgänger/innen in Deutschland heute noch weit entfernt. Dabei gelten Fähigkeiten wie die volle Kommunikationsfähigkeit in mehreren Sprachen und interkulturelle Kompetenzen mittlerweile als Schlüsselqualifikationen.

    Für den/die Einzelne/n bringen mehrere Sprachen Pluspunkte bei Bewerbungen sowie im Beruf und eröffnen persönlich neue Perspektiven und Chancen. Mehrsprachige Menschen können mit Menschen anderer Länder kommunizieren, haben beispielsweise Zugang zum fremdsprachlichen Film, Theater, zu fremdsprachlicher Literatur. Mehrsprachigkeit erfüllt eine wichtige Voraussetzung für Frieden und Toleranz.

    Quelle: FMKS Verein für frühe Mehrsprachigkeit in Kindertageseinrichtungen und Schulen e.V. (2012):„Ich kann zwei Sprachen“

  • Mehrsprachige Erziehung fördert die Entwicklung des Kindes und schafft eine gute Basis für gelingende Bildungsbiografien und das Lebenslange Lernen.

  • Grenzregionen bieten optimale Bedingungen für den frühkindlichen Nachbarspracherwerb.

  • Nachbarsprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenz sind Türöffner für Berufs- und Lebensperspektiven (nicht nur) in der Grenzregion.

Und übrigens:

Zwei Sprachen sind gesund! Lesen Sie einen Beitrag von Prof. Manfred Spitzer, Universität Ulm.

 

Mehr Informationen

Sächsisches Staatsministerium für Kultus 2009: Mit Sprachen groß werden (PDF)
Sächsische Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung (LaNa): Nachbarsprache im Kindergarten? Elterninformation (PDF)